Lernen an der RSV

WPU-Profile

Die Vor­be­rei­tung auf den wei­te­ren beruf­li­chen und schu­li­schen Lebens­weg ist eine der beson­de­ren Auf­ga­be der Real­schu­le. Dem Wahl­pflicht­be­reich kommt in die­sem Zusam­men­hang eine beson­de­re Bedeu­tung zu. Die Schü­le­rIn­nen wäh­len hier einen Schwer­punkt, der ihren Inter­es­sen und Fähig­kei­ten beson­ders ent­spricht und mög­li­cher­wei­se schon ers­te Bezü­ge zu einem spä­te­ren Beruf her­stellt. Umso wich­ti­ger ist es, ihnen ein zukunfts­fä­hi­ges Lern­an­ge­bot zu unter­brei­ten. Mit der Neu­aus­rich­tung unse­res WPU-Berei­ches ist uns dies gelun­gen. Wir haben neue Fächer geschaf­fen und Lehr­plä­ne ent­wi­ckelt, die eng an den Anfor­de­run­gen der Berufs­welt von Mor­gen aus­ge­rich­tet sind.
Das Minis­te­ri­um für Schu­le und Wei­ter­bil­dung hält unser Kon­zept für beson­ders zukunfts­wei­send. Im Früh­jahr 2021 wur­de uns die Geneh­mi­gung zur Durch­füh­rung eines ent­spre­chen­den Schul­ver­suchs
erteilt.

Folgende Schwerpunkte bieten wir an:

Fremdsprachlicher Schwerpunkt

Der fremd­sprach­li­che Schwer­punkt, bei uns Fran­zö­sisch, ist an Real­schu­len ver­pflich­tend und bleibt an unse­rer Schu­le wei­ter­hin als WPU-Fach bestehen. Fran­zö­sisch för­dert die kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz unse­rer Schüler*innen und erwei­tert deren fremd­sprach­li­ches Spek­trum.

Es wer­den Lern­ge­le­gen­hei­ten geschaf­fen, die Ein­blick in eine kul­tur­spe­zi­fi­sche Denk- und Lebens­wei­se geben und damit die inter­kul­tu­rel­le Kom­pe­tenz der Schüler*innen för­dern.

Sozialwissenschaftlicher Schwerpunkt

Der sozi­al­wis­sen­schaft­li­che Schwer­punkt, bei uns Sozi­al­wis­sen­schaf­ten, wird von vie­len Schüler*innen ver­bleibt eben­falls im Kanon der WPU-Fächer unse­rer Schu­le. Das Fach Sozi­al­wis­sen­schaf­ten greift The­men aus den Berei­chen Wirt­schaft, Poli­tik und Sozio­lo­gie auf.

Es wer­den Hand­lungs­kom­pe­ten­zen ver­mit­telt, die Schüler*innen befä­hi­gen, eine demo­kra­ti­sche Gesell­schaft selbst­be­stimmt und ver­ant­wor­tungs­be­wusst mit­zu­ge­stal­ten.

Naturwissenschaftlicher Schwerpunkt

Der natur­wis­sen­schaft­li­che Schwer­punkt besteht nun aus den Fächern Bio­lo­gie, Che­mie und Phy­sik. Zwei die­ser Fächer wer­den je ein Halb­jahr im Schul­jahr unter­rich­tet. Als Modell­schu­le für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung legen wir beson­ders Wert dar­auf, unse­ren Schüler*innen Kom­pe­ten­zen zu ver­mit­teln, die sie zu einem ver­ant­wor­tungs­vol­len Umgang mit der Umwelt und den Res­sour­cen befä­hi­gen. Die Inhal­te stel­len eine Ver­tie­fung des natur­wis­sen­schaft­li­chen Unter­richts im Klas­sen­ver­band dar. Die­ser Schwer­punkt knüpft an die stand­ort­spe­zi­fi­sche Wirt­schafts­struk­tur Solin­gens an und kommt mög­li­chen Berufs­per­spek­ti­ven der Schüler*innen zugu­te. Bereits vor­han­de­ne Koope­ra­tio­nen mit außer­schu­li­schen Part­nern wur­den aus­ge­baut und sind auch hier fes­ter Bestand­teil des Lehr­plans.

Musisch-künstlerischer Schwerpunkt

Der musisch-künst­le­ri­sche Schwer­punkt kommt mit den Fächern Musik und Kunst neu hin­zu. Bei­de Fächer ver­fol­gen ein gemein­sa­mes Jah­res­the­ma und wer­den im Schul­jahr je ein Halb­jahr unter­rich­tet.

Den Schüler*innen wird hier über den Fach­un­ter­richt hin­aus die Mög­lich­keit gege­ben, musisch-künst­le­ri­sche Fähig­kei­ten zu stär­ken und ihr krea­ti­ves Poten­zi­al in ver­schie­de­nen Berei­chen wei­ter­zu­ent­wi­ckeln.

Die Zusam­men­ar­beit mit außer­schu­li­schen Part­nern ist fes­ter Bestand­teil des Lehr­plans in die­sem Schwer­punkt. Par­al­lel zur inhalt­li­chen Arbeit in den Fächern ent­wi­ckeln  die Schüler*innen jedes Jahr Ideen, um ihre Arbeits­er­geb­nis­se vor­zu­stel­len und brin­gen die­se in die Umset­zung. Dies kann eine Aus­stel­lung, eine Auf­füh­rung oder auch die Gestal­tung eines media­len Auf­tritts sein.

Technischer Schwerpunkt

Im tech­ni­schen Schwer­punkt haben wir die Fächern Infor­ma­tik und Tech­nik zusam­men­ge­fasst. Bei­de Fächer wer­den im Schul­jahr par­al­lel unter­rich­tet. Für die meis­ten tech­ni­schen Beru­fe ist neben den hand­werk­li­chen Fer­tig­kei­ten die Fähig­keit zur Pro­gram­mie­rung der Maschi­nen uner­läss­lich. Und das Pro­gram­mie­ren erfor­dert ein tech­ni­sches Ver­ständ­nis, das zum Bei­spiel Grund­la­ge für den 3‑D-Druck ist.