Schülerlabor „Energiewende macht Schule“

Schülerlabor „Energiewende macht Schule“ an der HSD Hochschule Düsseldorf

IMGP4357_kleinAm Montag, dem 30.05.16 fuhr unser WPU Chemiekurs 10 zur Hochschule Düsseldorf. Zunächst hörten wir – wie Studenten – eine Vorlesung zum Thema „Klimawandel, Energiewende und Energieversorgung“ – dass man so viele Fakten in einen Vortrag von 45 Minuten packen kann! Dank vieler anschaulicher Folien haben wir alles verstanden. Anschließend wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt.

Die erste Gruppe ging in ein Labor und führte Experimente zur Photovoltaik und Solarthermie durch. So haben wir mit Hilfe einer Lampe, die je nach Tageszeit in verschiedenen Winkeln auf ein Solarmodul leuchtete, die Sonnenstände eines Tages und dessen Stromerzeugung simuliert. Verschiedene elektrische „Verbraucher“ simulierten den Stromverbrauch im Laufe eines Tages in einem Haushalt. Anschließend diskutierten wir unsere Ergebnisse und die Möglichkeiten und Grenzen der Stromerzeugung von Sonnenenergie.

Bei dem zweiten Versuch beleuchtete eine Lampe, wiederum stellvertretend für die Sonne, Wasser in einem Schlauchsystem. Wir zeichneten den Temperaturverlauf auf. Die Temperaturerhöhung wurde anschließend noch durch einen Parabolspiegel verbessert. Auch hier diskutierten wir unsere Ergebnisse, Messfehler und Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Sonnenenergie.

Die zweite Gruppe spielt währenddessen das Spiel „Keep Cool“ mit dem Thema Klimawandel. Eine Schülerin oder ein Schüler vertrat jeweils die Interessen eines Erdteils und versuchte, diesen Erdteil weiter zu entwickeln. Dabei mussten wir sehen, dass das Klima nicht zu kurz kam. Hoch her gingen die Diskussionen! Wir merkten, dass man auf der Erde nichts alleine entscheiden kann, ohne andere zu beeinträchtigen. Damit das Klima und damit auch wir, die Menschen nicht zu Schaden kommen, muss man Kompromisse schließen und zusammen arbeiten.

Die Mittagspause verbrachten wir in der Mensa. Am Nachmittag tauschten die Gruppen, also Labor gegen Spiel und umgekehrt.

Danach bekamen wir noch eine Studienberatung, wie man sich für ein Studium qualifiziert und bewirbt, wie man es schafft und es finanziert. Ein Student erzählte anschaulich von seinen persönlichen Erfahrungen.

Das war’s. Natürlich musste Frau Lorenz wieder ein Foto machen. Das sind wir. Und ab ging es nach Hause mit U- und S-Bahn, zusammengequetscht wie die Sardinen in der Dose, denn es war Berufsverkehr und alle Bahnen supervoll.

Ein schöner Tag!

Unser Besuch im Schülerlabor Baylab Plastics

Unser Besuch im Schülerlabor Baylab Plastics

IMGP3750Der WPU Chemie 10 besuchte am Mittwoch, dem 15.04.15 das Schülerlabor der Firma Bayer „Baylab plastics“. Wir haben Trinkbecher mit einer besonderen „Eisfunktion“ produziert. Bis wir die fertigen Becher mit nach Hause nehmen durften, mussten wir intensiv arbeiten. Wir haben alle Abteilungen einer Firma verkörpert, die benötigt werden, etwas zu produzieren.

Die Design-Abteilung machte eine Umfrage mit Auswertung zur Farbwahl und eine Umfrage zur Zufriedenheit mit dem fertigen Produkt. Die Technik-Abteilung berechnete die benötigten Materialmengen an Kunststoffgranulat und die voraussichtliche Produktionsmenge in der vorgegebenen Zeit, brachte die riesige Spritzgussmaschine und den Trocknungsschrank in Gang und produzierte die Becher. Die Abteilung Forschung überprüfte das Ausgangsmaterial auf Feuchtigkeit und Materialeigenschaften und führte am fertigen Produkt eine Qualitätsanalyse durch. Die Marketing-Gruppe drehte einen Werbefilm. Eine Gruppe berechnete aus allen anfallenden Kosten den Verkaufspreis eines Bechers und optimierte diesen. Die Kommunikations-Gruppe sorgte dafür, dass jede Abteilung alle notwendigen Informationen an die anderen Abteilungen weiter gab, da die eine Abteilung nicht weiter arbeiten konnte, wenn die andere keine Informationen lieferte. Sie dokumentierte unsere Arbeit mit Fotos. Der Chef mit eigenem Büro musste alle Mitarbeiter/innen koordinieren; sein Zitat zum Schluss: „Ich wusste gar nicht, dass Chef sein so anstrengend ist.“

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