Viele Preise für die RSV beim BIA-Wettbewerb

Viele Preise für die RSV beim BIA-Wettbewerb

Auch in diesem Schuljahr haben wieder acht Schülerinnen und Schüler unserer Schule am Chemie-Wettbewerb für Realschulen der Firma BIA teilgenommen; so viel wie noch nie.

Zwei Schülerinnen der Klasse 9b haben zum Thema „Pflanzenfarbstoffe als Indikatoren“ gearbeitet. Sie haben Rotkohl, Rote Beete, Möhren, Hibiskusblüten und Radieschenschalen extrahiert und ihre Farbveränderungen durch Säuren und Laugen untersucht. Zwei Schülerinnen und ein Schüler der Klasse 10 d haben die Natronlauge erforscht. Dafür haben sie Rohrreiniger, der mit Wasser Natronlauge bildet, mit allen möglichen Substanzen reagieren lassen, vom Fischstäbchen über Haare bis zur Alufolie; 19 Proben! Auch haben sie auf unterschiedlichen Wegen Seife hergestellt. Die drei Schüler aus der 10 c haben sich mit Ameisensäure beschäftigt. Sie untersuchten, ob Ameisensäure wie andere Säuren reagiert und haben verschiedene Ester hergestellt.

Viele Mittagspausen wurde dafür „geopfert“. Ihr Einsatz und ihre Anstrengungen haben sich gelohnt. Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer hat eine Urkunde und einen Preis von 100 € erhalten. Herzlichen Glückwunsch!

Erneuerbare Energien in der Praxis – Ein Projekt an der RSV

 Erneuerbare Energien in der Praxis – Ein Projekt an der RSV

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Unter Anleitung von Frau Klingel von den Solinger Stadtwerken beschäftigten sich die vier Klassen des 9. Jahrgangs mit dem Thema „Energiewende“. Nach einer lebhaften Diskussion über die Nachteile fossiler Brennstoffe konnten die Schüler in Versuchen mit Solarzellen, Wasser- und Windkraft selbst erproben, wie Strom mit Hilfe regenerativer Energien erzeugt wird um danach in einer Präsentation zu sehen, wie sich diese Vorgänge in Wasserkraftwerken, Solar- und Windparks abspielen.

Zu der entscheidenden Frage, wie Energie gespeichert werden kann um eine Rundum -Versorgung zu gewährleisten, hatte Frau Klingel weitere Versuche vorbereitet, die von den Schülern mit großem Interesse völlig selbständig anhand einer Versuchsbeschreibung durchgeführt wurden. Da gab es Brennstoffzellen mit Motor, eine Solarzelle mit Akku und ein Mini-Pumpspeicherkraftwerk. Alle Gruppen konnten bei ihren Versuchen erkennen, wie man Energie speichern kann, ein Verfahren, ohne dass wir tagsüber nicht den nötigen Strom zur Verfügung hätten.

Bei aller Euphorie über die Möglichkeiten der umweltfreundlicheren regenerativen Energien wurde nach dem Vortrag deutlich, dass unser Energiebedarf ohne fossile Brennstoffe trotz Speicherung noch nicht vollständig und verlässlich gedeckt werden kann. Hier kommt die Nachfrage ins Spiel, die schon während unseres Comenius-Projekts Thema an unserer Schule war. Gemeinsam mit Schülern aus den Partnerländern wurden Energiespartipps zusammengetragen mit dem Fazit „Start now – everybody!“

Besuch des Klärwerks Kohlfurth

Besuch des Klärwerks Kohlfurth

2014-10-31-klaeranlageAm Donnerstag, den 31.10.14 besuchten wir das Klärwerk Kohlfurth mit Frau Lorenz. Wir wollten uns die Funktionsweise einer Kläranlage tatsächlich ansehen. Zuvor wurden bereits viele Bemerkungen und Mutmaßungen über das Abwasser und dessen Inhaltsstoffe gemacht. Alles iiieeehhh bah!!! Ob man auch … sieht? Und der Geruch?

Nach Ausstieg an der Haltestelle Kohlfurth und einem etwa 20 minütigen Fußweg erreichten wir das Klärwerk. Es liegt mitten im Grünen. Natur pur! Zuerst erhielten wir Hinweise zum Verhalten auf dem Gelände und einen informativen Überblick über das Klärwerk Kohlfurth. Hier werden Abwässer aus Industrie und den Haushalten von Wuppertal, Remscheid und Solingen gereinigt. Netterweise hatte man uns Getränke bereitgestellt. Dann begannen wir unseren Rundgang. Wir haben die Reinigung des Abwassers von der mechanischen, über die biologische, über die chemische Reinigung verfolgt, bis das gereinigte Wasser letztendlich in die Wupper fließt. Der bei der Klärung des Wassers anfallende Schlamm wird in Faultürmen zu Faulgas vergoren, das wiederum über ein Blockheizkraftwerk das Klärwerk mit Strom versorgt. Auf den Faulturm sind die Fußkranken mit einem Aufzug gefahren, die Sportlichen die Treppe raufgelaufen. An manchen Stellen mussten wir uns die Nase zuhalten, denn der Geruch war schon enorm. Der Herr, der uns durch die Kläranlage führte, meinte: „Man gewöhnt sich dran.“ Mitarbeiterinnen haben wir gar nicht, Mitarbeiter nur wenige gesehen, weil alles voll automatisch läuft. Wir können uns freuen, dass Klärwerke wie das in Kohlfurth gibt, denn früher ist das alles in der Wupper gelandet.