Das Projekt Give us root but wings as well

2012-2014

 

Die RSV hat sich für ein neues Comenius-Projekt erfolgreich qualifiziert. Innerhalb von zwei Jahren beschäftigen sich neben Schülerinnen und Schüler der RSV auch Schülerinnen und Schüler aus Spanien, Polen und der Slowakei mit dem Thema „Friends of the Earth“. Unter dem Slogan „Die Erde gehört nicht uns, sondern wir gehören der Erde“ werden Ideen zur aktiven Teilnahme am Schutz unserer Umwelt diskutiert und ausprobiert. Für genauere Informationen klicke hier.

 

Zum neuen Comenius-Lehrerteam gehören:

Koordination: Frau Markmann

AG-Leitung: Frau Marschallik und Frau Mendick

Weitere Lehrer: Herr Glet, Frau Kämper, Frau Plagemann

 

Unsere neuen Partnerschulen und ihre Wohnorte:

Klasse 5a

 


 

(1) Der Besuch in Aguilas

Nach intensiven Vorbereitungen reisten am 30. November 2012 fünf Schülerinnen und Schüler und vier Lehrerinnen des neuen Comenius-Teams nach Aguilas in der Region Murcea nach Spanien. Dort findet in der I.E.S.-Europa-Schule das erste Treffen aller beteiligten Partnerländer statt.

Freitag

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Am Freitag starteten wir um 9.30 Uhr vom Düsseldorfer Flughafen Richtung Alicante in Spanien. Von dort aus ging es in einer zweistündigen Fahrt mit einem Minibus nach Aguilas. In der Schule angekommen wurden wir herzlich vom Comenius-Lehrerteam der koordinierenden Partnerschule des Projekts begrüßt. Bald darauf lernten unsere Schüler Janik, Emre, Michelle, Laura und Cedric aus dem 10. Jahrgang ihre Austauschpartner und ihre Gastfamilien kennen. Alle fühlten sich sehr schnell sehr wohl.

Am Abend fand sich zum ersten Mal das gesamte Comenius-Team aller Partnerländer zusammen. Nachdem auch unsere Partner aus Polen angekommen waren (sie reisten 18 Stunden), verbrachten wir einen ersten gemeinsamen Abend bei spanischem Fingerfood mit Gesprächen zum Projekt und unseren Partnerländern.

 

Samstag

Am Samstag besuchten wir das nahe Aguilas gelegene Naturschutzgebiet Chuecos. Das 8000 Quadratkilometer große Gebiet wurde vor neun Jahren von neun Umweltfreunden gekauft, um den Mikrokosmos zu erhalten. Der Leiter der Umweltstation führte uns durch das Gebiet, um uns auf Spanisch und auf Englisch über die Natur mit ihren einheimischen Pflanzen und Tieren, den natürlichen Bewässerungsanlagen und das Leben der Einheimischen über die Jahrhunderte zu informieren.

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Sonntag

Den Sonntag verbrachten unsere Schülerinnen und Schüler mit ihren Austauschpartnern und Gastfamilien.

 

Montag

Michelle berichtet vom Montag:

Am Montag haben wir uns als erstes gemeinsam in der spanischen Schule getroffen und den Unterricht der Spanier besichtigt. Wir saßen wie als würden wir zu der Klasse gehören im Klassenraum. Der Unterricht wurde von der Lehrerin ganz normal durchgeführt.

Comenius-Besuch AguilasNachdem wir einen kleinen Einblick in deren Unterricht bekommen haben, führte man uns in einen Musikraum, in dem eine Überraschung auf uns wartete. Ein Teil der Schüler hatte ein Musikstück für uns einstudiert, welches uns dort präsentiert wurde. Es war wirklich beeindruckend, welche Mühe sie darin investiert hatten. Es war wirklich schön, lang und vor allem fehlerfrei. Ich, für meinen Teil, war wirklich gerührt. Besonders bemerkenswert fand ich, dass es Schüler vorgetragenen haben, die selbst nicht im Comenius Projekt involviert waren. Diese zeigte mir, dass auch andere an uns Interesse hatten.

Anschließend sind dann wir alle, also die Comeniusschüler und – Lehrer zum Bürgermeister gegangen. Der Weg dorthin war schon sehr lustig, da Comenius-Besuch Aguilasman mit den andern mehr in Kontakt gekommen ist. Beim Bürgermeister angekommen, nahm er uns herzlich in Empfang und ließ sich sogar interviewen. Danach haben wir uns alle wieder auf den Rückweg zur Schule gemacht, denn dort sollte dann unser Vortag über Deutschland präsentiert werden. Wir Deutsche waren alle, denke ich, ziemlich nervös da wir diesen auf Englisch vorstellen mussten. Dies ist uns aber ziemlich gut gelungen. Unsere Lehrer waren stolz auf uns und wir selber waren auch zufrieden. Ich denke unser Vortag hat allen gut gefallen und vielleicht auch ein wenig beeindruckt. Das war ein tolles Gefühl. Als alles geschafft war, konnten wir den Rest des Tages frei genießen.

Im Großen und Ganzen war es ein durchaus lehrreicher und vor allem gelungener Tag.

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Dienstag

Cedric berichtet vom Dienstag:

Am Dienstagmorgen haben sich alle Comeniusmitglieder an der Schule in Aguilas getroffen. Von dort aus sind wir mit einem Bus ca. 3 Stunden bis zu einem Gebiet gefahren, welches überwiegend aus Gips besteht. Dort wurde auch Gips abgebaut. Wir waren in einem Nationalpark der gute 2500 Hektar groß ist. Wegen einem riesigen unterirdischen Fluss in das Gebiet mit viel Grün bewachsen. Nach einem Vortrag über das Gebiet und einer kurzen Rundführung machten wir uns auf den Weg zu einer Höhle, die von einem monsunartigen Regen ausgehüllt wurde.

Als wir dort ankamen, dauerte es nicht lange und wir besichtigten in kleinen Gruppen die Höhle. Die Höhle war fantastisch.

Comenius-Besuch AguilasComenius-Besuch AguilasComenius-Besuch AguilasComenius-Besuch Aguilas

Nach der Führung aßen wir vor Ort zu Mittag. Danach hielten die polnischen Schüler ihren Vortrag über das Thema Umwelt in ihrem Land. Zuerst gaben sie eine kleine Einführung, in der ihr Land vorgestellt wurde. Im Anschluss erzählten sie viel über Klärwerke und dergleichen. Dann redeten sie über den Haushalt speziell.

Fast gegen Abend fuhren wir wieder nach Aguilas zurück. An der Schule angekommen entließen uns die Lehrer

Gemeinsam mit unseren Partnerschülern ging es dann zurück nach Hause.

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Mittwoch

Laura berichet vom Mittwoch:

Am Mittwoch den 05.12.2012 haben wir eine Bootstour unternommen. Wir haben uns zuallererst um 8:30 Uhr an der Schule getroffen um dann gemeinsam, mit allen Lehrern, Schülern und Austauschschülern zu Fuß in die Innenstadt zu gehen. Dort befindet sich auch der Hafen, in dem wir mit dem Boot abgelegt haben. Das Boot war groß und hatte ein oberes und ein unteres Deck. Ungefähr zwei Stunden lang haben wir uns einen Teil der Küste von Aguilas angeschaut und Fotos gemacht. Nach dem Bootstrip haben wir ein bisschen Zeit gehabt zum Mittagessen – alle Schüler zusammen.

Nach dem “Big Lunch“ sind wir wieder zurück in die Schule gelaufen und haben uns den Vortrag von den Lehrern, aber hauptsächlich den Schülern, der Slowakei angehört und angeschaut. Dieser Mittwoch war allerdings der letzte Tag für die polnischen und die slowakischen Partnern. Zum Abschied für sie, sind wir in ein Spanisches Spezialitätenrestaurant Essen gegangen. Wir waren alle sehr traurig, denn wir hatten jeden einzelnen in unser Herz geschlossen und wir fanden die Zeit mit ihnen zu kurz. Nach dem Restaurantbesuch sind die Schüler noch ein bisschen durch die Stadtgassen (ja, so kann man das nennen) geschlendert und haben uns Aguilas am Abend angeschaut.

 

Donnerstag

Den Donnerstag verbrachten unsere Schülerinnen und Schüler mit ihren Austauschpartnern und Gastfamilien.

 

Freitag

Der Tag der Rückreise steht an. Mit Zwischenlandung auf Mallorca kommen wir gesund und munter wieder am verschneiten Düsseldorfer Flughafen an. Welch ein Wetter!

 


 

(2) Die RSV als Gastgeber